Systemisch-Integrative Beratung (DGSF)
Die systemische Beratung/Therapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren mit hoher Wirksamkeit – und das systemische Denken ist so aktuell wie nie zuvor. Umfassende Forschungen belegen, dass „Beziehungsdenken > Gesundheitsdenken“ ist.
Systemisch denkende und handelnde BeraterIn gehen von der Selbständigkeit des Klienten aus und betrachten ihn als “Experten in eigener Sache”. Eine Haltung, die die Autonomie des Klienten bewahrt – geprägt von Akzeptanz, Einfühlungsvermögen, Unvoreingenommenheit und Wertschätzung. Wir gehen davon aus, dass jeder Mensch eigene Lösungen entwickeln kann und arbeiten mit den vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen der Ratsuchenden. Systemische Beratung orientiert sich am Anliegen und an den Wünschen des Klienten. Im Dialog werden Bedingungen gesucht, unter denen der Klient möglichst eigenverantwortlich und selbstorganisiert zu seinen Lösungen und Zielen gelangt.
Wenn Sie „Systemisch-Integrative Berater*in“ werden möchten, bieten wir Ihnen ein methoden- und schulenübergreifendes Konzept an – und damit eine moderne, methodenreiche und sehr praxisorientierte Weiterbildung.
Sie wird von zertifizierten Lehrtherapeuten mit hoher Professionalität geleitet. Eine Besonderheit in dieser Ausbildung ist das aufeinander bezogene und kontinuierliche Arbeiten von TeilnehmerInnen und LehrtherapeutInnen im Rahmen einer festen Ausbildungsgruppe. Jede Gruppe wird von einem Lehrtherapeuten-Team über die gesamte Ausbildung begleitet.
In der 2-jährigen Basisstufe werden in erster Linie Methoden und Techniken vermittelt, die in Einzel-, Paar- und Familienberatung, helfender Begleitung und allgemeiner Weiterbildung und Gruppenarbeit ihre Anwendung finden können. Systemisch-orientierte psychodramatische und familientherapeutische Methoden führen in ihrer Synthese zu einer effektiven Berater*innen-Ausbildung.
In der Supervision wird während der Ausbildungszeit die systemische Arbeit der Teilnehmer*innen durch einen Lehrtherapeuten supervidiert.
In der Peergruppenarbeit findet kollegialer Austausch der Teilnehmer*innen sowie die Auswertung der systemischen Praxis statt. Die Peergruppe soll auch Unterstützung in der persönlichen Entwicklung sein. Gemeinsames Literaturstudium und Methodentraining fördern die theoretische Diskussion und praktische Kompetenz.
Systemische und psychodramatische Selbsterfahrung erweitern die persönliche und berufliche Kompetenz. Die Reflexion der persönlichen Entwicklung bekommt über den gesamten Ausbildungszeitraum eine besondere Bedeutung.