Seminare am isit
Seminare in Essen
mit Susanne Millner und Thomas Brettschneider
SpielRaum ist kreative und lustvolle Begegnung mit sich Selbst und Anderen. Entdecke deine eigenen inneren Räume. Achtsam und im Miteinander können unter professioneller therapeutischer Begleitung Menschen selbständig eigene Themen durch Aktionsmethoden aufdecken und erkunden, Lösungswege entdecken und auf der Suche nach Antworten Orientierung erfahren. Durch aktives Erleben können ungeahnte Möglichkeiten und Handlungskompetenzen entwickelt werden.
Wir, Susanne Millner und Thomas Brettschneider bieten mit SpielRaum einen offenen therapeutischen Abend an.
Die Einladung gilt sowohl für alle Menschen, die diese Achtsamkeit in Bewegung in einem geschützten Raum kennenlernen möchten, Vorerfahrungen sind nicht nötig; als auch für alle Menschen, die die Fünf Rhythmen bereits getanzt haben. Die „Wave“ dieser einfachen und tiefen Bewegungspraxis kann immer wieder ein Erlebnis sein. Wir haben hier die Möglichkeit durch die von Gabriele Roth entdeckten fünf universellen Bewegungsmuster in Kontakt mit uns selbst zu kommen.
Kreative und bewegende Tools für Beratung, Coaching und Supervision
Mit dem Fokus auf Selbstfürsorge für Menschen in unterstützenden Berufen, lernen wir gemeinsam Neues kennen und arbeiten körperorientiert und hypnosystemisch.
Eigene Anliegen finden ebenso Raum, wie das Ausprobieren vielfältiger kleiner Übungen, um den Herausforderungen im beruflichen wie privaten Umfeld achtsam begegnen zu können.

1. Seminar: „Vom mutigen Erdmännchen, das auszog, den Drachen zu zähmen“
Kinderpsychodrama als Kontaktaufbau und therapeutische Intervention
“Ich weiß nicht”, “alles gut”, sich in die Jacke verkrümeln – all das erleben wir oft in klassischen Beratungssettings, wenn wir versuchen, die Kinder einzubinden.
Die Methode des Kinderpsychodramas bietet eine lebendige Möglichkeit, einen Kontakt zu Kindern aufzubauen und therapeutische Interventionen zu setzen. Das Spiel ist die natürliche Sprache der Kinder. Im kinderpsychodramatischen Rollenspiel (“so tun als ob”) greifen wir diese lustvolle Fähigkeit auf, um Kinder beim Ausdruck ihrer Emotionen, Erlebnisse und Konflikte zu unterstützen und mit ihnen neue Handlungsmöglichkeiten und Lösungen für ihre Themen zu finden. In der kinderpsychodramatischen Teilearbeit (Aufstellung und Symbolspiel mit Tierfiguren) können Probleme der Kinder als innere, nicht ausreichend genährte Anteile dargestellt werden und im darauf aufbauenden Symbolspiel Heilungsprozesse begleitet werden.
In diesem Grundlagenseminar möchten wir den Teilnehmer*innen diese Methode praxisnah und unter (Wieder)entdeckung der eigenen Spiellust näher bringen.
2. Seminar: „Mama Kaninchen und ihr Löwenkind oder wie Mama Kaninchen ihre innere Löwin entdeckte“
Kinderpsychodrama in der Familiendiagnostik und -therapie
Dieses Seminar versteht sich als Vertiefung zu unserem ersten Seminar (Seminarnummer), kann aber auch unabhängig davon belegt werden.
Das Kinderpsychodrama bietet den systemischen Praktiker*innen eine wunderbare Möglichkeit, sowohl im Rahmen der Familiendiagnostik als auch in der Familientherapie die Methodenkompetenz zu erweitern. Durch das spielerische Vorgehen eröffnet das Kinderpsychodrama mittels der Teilearbeit mit Tierfiguren einen kindgerechten Zugang zum Familiensystem. Im gemeinsamen Rollenspiel können Eltern und Kinder neue Zugänge zueinander entdecken und Veränderungsmöglichkeiten ausprobieren. Mit Unterstützung der Berater*innen kann die Familie neue Lösungsräume beschreiten. Den Berater*innen ermöglicht es kreative Hypothesenbildung und Interventionen für den weiteren therapeutischen Prozess.
Parts Party meets Szenisches Psychodrama
Ein Festspiel für die Seele – SpielRaum kompakt
Menschen haben viele Persönlichkeitsanteile oder Facetten. Virginia Satir, eine der
Pionierinnen der Familientherapie, nannte sie “unsere vielen Gesichter”. In ihrer “Parts Party” verschaffte Satir allen diesen versteckten Gesichtern Gestalt und Gehör – und erfand damit eine besondere Form der Aufstellungsarbeit, die wir in diesem Seminar präsentieren.
Dabei wird zu einer Party einladen, bei der die „Gäste“ verkleidet als “Teile” des Gastgebers erscheinen und konsequent ihr Spiel spielen.
Neben der Parts Party werden wir uns intensiv mit dem Szenischen Spiel im Psychodrama beschäftigen. Auch hier geht es um die spielerische Entdeckung der Rollenvielfalt und die Integration innerer Anteile. Das Wochenende soll dabei ein Festspiel für die Seele sein, in der wir mit Leichtigkeit und Spaß innere Widersprüche umwandeln und lernen, eine ausgewogene Balance aller Persönlichkeitsanteile herzustellen.
So entsteht, wie es Virginia Satir ausgedrückt hat, eine Lebenskraft, die zur Ganzheit strebt.
Dies ist ein Offenes Seminar; Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Sie haben Gelegenheit, unsere Arbeitsweise kennen zu lernen,
Sommerakademie Psychodrama
1. Seminar – Psychodrama-Refreshing
Dieses Seminar richtet sich an Menschen mit Vorerfahrungen, die die Zertifizierung zur Psychodrama-Praktiker*in anstreben, aber auch an Menschen welche die Kraft des Psychodramas nutzen wollen. In Rahmen der Auffrischung von Methoden und Techniken des Psychodrama werden wir uns inhaltlich mit einer Standortbestimmung befassen. Wo stehe ich gerade in meinem Leben, wo will ich hin. Was steht mir im Weg und welche vielleicht noch verborgenen Ressourcen kann ich nutzen.
2. Seminar – Grenzen setzen – Grenzen akzeptieren
Ständig begegnet uns das Thema Grenzen setzen und aber auch diese akzeptieren, wenn sie uns gesetzt werden. Sei es auch der Arbeitsstelle, im Freundeskreis und natürlich in unseren Partner*innenschaften – ständig sind wir mit dem Thema konfrontiert. Grenzen setzen und achten ohne dass das Thema Verletzung eine Mauer entstehen lässt. Dies soll uns an diesem Wochenende neben dem Training von Methoden und Techniken des Psychodramas intensiv beschäftigen
Seminare in Hamburg
Für die systemisch-integrative Beratung und Therapie bieten die bindungstheoretischen Ansätze nach John Bowlby und Kolleg*innen konstruktive und kontroverse Erweiterungen. Bindung wird verstanden als evolutionär verankertes menschliches Bedürfnis bei Sicherheit vermittelnden Personen im direkten Umfeld nahen und kontinuierlichen Kontakt zu suchen und dafür das Bedürfnis nach Exploration zurückzustellen. Es braucht aus dieser Sicht dynamische Wechsel von emotional verlässlichen Kontaktangeboten und Raumgeben. Das widerspricht einer durchgängig neutralen Haltung in der beraterisch-therapeutischen Rolle. Ebenso rückt die Reflexion des eigenen Bindungsstils und dessen Wirkung auf die Beziehungsgestaltung mit den Klient*innen in den Fokus. An diesem Seminartag sind Praktiker*innen aus systemischen Arbeitsfeldern eingeladen, Basiswissen der Bindungstheorie gemeinsam zu erarbeiten, die Verknüpfungen mit den systemischen Ansätzen zu vertiefen – und auf ihre Arbeitskontexte zu beziehen.
(Einladung zur Begegnung mit Alfred Adler)
Alfred Adler (1870 – 1937) kann als einer der Vordenker*innen systemischen Arbeitens gelesen werden. Schon bei ihm finden sich eine humanistische Grundausrichtung und ein stark entwicklungsbezogenes und ressourcenförderndes Menschenbild. Er betonte den Einfluss der Kontextbedingungen des Aufwachsens und Beziehungsdynamiken in den Geschwisterreihen. Er thematisierte Erziehungsstile und betonte die Wichtigkeit von Prävention sowie Psychoedukation und begründete ein Netzwerk an Erziehungsberatungsstellen. Auch sein Verständnis eines „Lebensmottos“ und dessen bewusst wie unbewusst prägenden Einfluss auf den Lebensstil sind für Systemiker*innen spannende Perspektiven auf selbsterfüllende Prophezeiungen, transgenerationale Aufträge und Loyalitätsbindungen. An diesem Seminartag sind Praktiker*innen aus systemischen Arbeitsfeldern eingeladen, Basiswissen der sog. „Individualpsychologie“ nach Adler gemeinsam zu erarbeiten, die Verknüpfungen mit den systemischen Ansätzen zu vertiefen – und auf ihre Arbeitskontexte zu beziehen.
(Einladung zur Begegnung mit Albert Ellis)
Die systemischen Ansätze und die moderne kognitive Verhaltenstherapie haben viele konstruktive Berührungspunkte. Neben der Betonung der Hier-und-Jetzt-Orientierung und der Stärkung von Selbstverantwortung der Klient*innen stechen da insbesondere die Bearbeitung von Haltungen und von nicht hilfreichen Denkmustern heraus. Während in den systemischen Feldern oft von „Glaubenssätzen“ gesprochen wird finden sich bei Albert Ellis (1913- 2007) eine Sammlung sogenannter „mussturbatorischer Ideologien“ – z.B. „Ich muss meine Sache gutmachen und für Leistungen Anerkennung bekommen, sonst bin ich nichts wert; Andere müssen mir gegenüber freundlich, rücksichtsvoll und gerecht sein; Meine Lebensbedingungen müssen immer gut und problemlos sein damit ich alles was ich will ohne zuviel Mühe bekommen kann“. Sein disziplinenübergreifend bekannt gewordenes „ABC-Modell“ zum Hinterfragen von „beliefs“ bietet auch für die systemische Praxis zahlreiche Anknüpfungspunkte und ist für viele Klient*innen anschlussfähig und herausfordernd zugleich – also im besten Sinne ver-störend. An diesem Seminartag sind Praktiker*innen aus systemischen Arbeitsfeldern eingeladen, Basiswissen der kognitiven Verhaltenstherapie nach Ellis gemeinsam zu erarbeiten, die Verknüpfungen mit den systemischen Ansätzen zu vertiefen – und auf die jeweiligen Arbeitskontexte zu beziehen.
Seminar – Psychodrama-Refreshing
Dieses Seminar richtet sich an Menschen mit Vorerfahrungen, die die Zertifizierung zur Psychodrama-Praktiker*in anstreben, aber auch an Menschen welche die Kraft des Psychodramas nutzen wollen. In Rahmen der Auffrischung von Methoden und Techniken des Psychodrama werden wir uns inhaltlich mit einer Standortbestimmung befassen. Wo stehe ich gerade in meinem Leben, wo will ich hin. Was steht mir im Weg und welche vielleicht noch verborgenen Ressourcen kann ich nutzen.
Grenzen setzen – Grenzen akzeptieren
Ständig begegnet uns das Thema Grenzen setzen und aber auch diese akzeptieren, wenn sie uns gesetzt werden. Sei es auch der Arbeitsstelle, im Freundeskreis und natürlich in unseren Partner*innenschaften – ständig sind wir mit dem Thema konfrontiert. Grenzen setzen und achten ohne dass das Thema Verletzung eine Mauer entstehen lässt. Dies soll uns an diesem Wochenende neben dem Training von Methoden und Techniken des Psychodramas intensiv beschäftigen.
Bei beiden Seminaren können Punkte für den Erwerb des Psychodrama-Praktiker*in-Zertifikates erworben werden.
Seminare in Hannover
Nahezu jeder Mensch erlebt in seinem Leben kleine und größere Krisen. Dabei kann es sich um persönliche Verluste, Schwierigkeiten im Job, Probleme in der Partnerschaft oder auch depressive Verstimmungen und Ängste handeln. Um diese Herausforderungen meistern zu können, ist es wichtig, die eigenen Ressourcen und Stärken zu kennen, und diese zu mobilisieren.
Das Angebot richtet sich an alle Fachkräfte aus psychosozialen Arbeitsfeldern, die beraterisch tätig sind. Die Bereitschaft sich mit eigenen Fragestellungen zur Verfügung zu stellen, setzen wir voraus.